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Einführung

TALSIM-NG ist ein Flussgebietsmodell, welches entwickelt wurde, um die in der Wasserwirtschaft tätigen Behörden, Verbände, Unternehmen und Ingenieurbüros bei der Planung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen und beim Betrieb wasserbaulicher Anlagen effizient zu unterstützen.

TALSIM-NG basiert auf einer offenen generischen Modellarchitektur. Der Anwender wird mit den zur Verfügung stehenden Komponenten in die Lage versetzt, beliebige wasserwirtschaftliche Systeme und Bewirtschaftungsstrategien nachbilden zu können.

Theoretische Grundlagen

Ausführliche Informationen zu den theoretischen Grundlagen von Talsim finden sich in der Dokumentation der Theorie zu Talsim 2.2 (Datei:Talsim Theorie.pdf). Im folgenden Kapitel sind die wichtigsten Grundlagen zudem in Kürze zusammengefasst:

Modellerstellung und Anwendung

Die wichtigesten Schritte zur Erstellung und Anwendung eines Talsim-NG Flussgebietmodells werden in den folgenden Kapiteln erläutert

Grafische Benutzeroberfläche

Programmstruktur

Die Programmstruktur beschreibt das Softwarekonzept eines Simulationsmodells und die Verwaltung der Systemdaten. Sie wirkt sich in besonderem Maße auf die Anwendbarkeit eines Modells aus.

In TALSIM-NG findet eine konsequente Trennung der Systemdaten und des Simulationsprogramms statt. Die Systemdaten werden in einer relationalen Datenbank verwaltet. Über eine Benutzeroberfläche besitzt der Anwender Zugriff auf alle Daten, Kenngrößen und Parameter und ist mit dem Programm dadurch in der Lage, ein wasserwirtschaftliches System abzubilden, welches genau seiner Problemstellung angepasst ist. Dazu gehört auch die Abbildung verschiedenster Betriebsstrategien.

Für die Simulation werden die Systemdaten temporär dem Simulationsprogramm übertragen. Dort erfolgt die Berechnung aller Systemzustände und parallel die Animation der Ergebnisse. Nach Abschluss eines Simulationslaufes werden die Ergebnisse in der relationalen Datenbank aufgenommen und stehen dort dem Anwender zur Verfügung.